Konzept Das Programm "Cool sein - cool bleiben" richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen und gleichaltrige Jugendliche in Gruppen und Vereinen und will ein klares Verständnis davon vermitteln, wie gewalttätige Situationen aufgebaut sein können und welche Verhaltensmöglichkeiten sie haben, einen Konflikt anzunehmen oder In der 2. Trainingseinheit sollen sie Handlungsmuster erlernen, die einen sofortigen Ausstieg aus der bedrohlichen Situation ermöglichen, indem sie das "Magnetfeld", das der Angreifer/Täter aufbaut, verlassen, sich von ihm entfernen und möglichst Öffentlichkeit herstellen. Veranschaulicht wird die Konflikt- und Gewaltdynamik durch das “Haus der Gewalt”. Die 3. Trainingseinheit hat "richtiges Helferverhalten" zum Inhalt. Die Helferaktivitäten sind auf das Opfer gerichtet und haben zum Ziel, das Opfer aus dem "Magnetfeld" des Täters zu entfernen und den Tatvollzug durch eigenes Verhalten zu stören und auf diese Weise zu beenden. In der 4. Trainingseinheit werden die erarbeiteten und erprobten Verhaltensmuster noch einmal aufgegriffen und können - vornehmlich in Rollenübungen - anhand ausgewählter kritischer Situationen, z. B. Erpressung auf dem Schulhof , Angriff auf dem Schulweg, Belästigungs- und Bedrohungssituationen in öffentlichen Verkehrsmitteln, vertieft Zeitansatz Bei Klassen mit Vorkenntnissen, z. B. aus anderen Gewaltpräventions-, Gewaltdeeskalations- oder Zivilcouragetrainings, kann der Zeitansatz zwar verkürzt werden, sollte aber auch in solchen Fällen 12 Stunden nicht unterschreiten. Denkbar ist auch ein Kurzprogramm von 6 Schulstunden, in dem Grundkenntnisse vermittelt werden können. Inhaltlich gibt es zwar Überschneidungen mit anderen Konzepten, z. B. dem Villigster |
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